Bilder...
Ausstellung 2024
Thema : Fantasie pur
Dauer : 2. Mai 2024 - 1. Juni 2024
Do./Fr. 16- 19 Uhr,
Sa. 11-16 Uhr
Vernissage : Do. 2. Mai 2024,
ab 17 Uhr
Ort : Galerie Kunstzürichsüd
Zürichstr.1, 8134 Adliswil
Gruppen- Ausstellung 2023 / 2024
Thema : Inspiration Musik
Dauer : 30.11. 2023 - 14.1.2024
Do./Fr. 16-19 Uhr,
Sa. 11-16 Uhr
Vernissage : Do.30.Nov. 2023,
ab 16 Uhr
Ort : Galerie Kunstzürichsüd
Zürichstr.1, 8134 Adliswil
Art International Zürich 2023
Öffnungszeiten :
Freitag 13. Oktober 12-18 Uhr
18-22 Uhr
Samstag 14. Oktober 10-20 Uhr
Sonntag 15. Oktober 10-19 Uhr
Ort : Kongresshaus Zürich
Claridenstr. 2, 8002 Zürich
>Galerie Kunstzürichsüd <
Ausstellung im Jahr 2022
Dauer : 29.10.2022 - 17.03.2023
Ort : Im Foyer des Pflegezentrum Käferberg
Emil-Klöti-Strasse 25, 8037 Zürich
Bus Nr. 69 bis Haltestelle Käferberg
Vernissage : Samstag, 29.10.2022 um 14.30 Uhr
Im Bistretto Allegria
Kunst : Szene Zürich 2018
Portfolioviewing
Ort : SHEDHALLE
Seestrasse 395, 8038 Zürich
Datum : Sonntag, 25. Nov.13 - 18 Uhr
Ausstellung
Dauer : 4. November 2017 bis 31. Januar 2018
täglich von 10.00-20.00 Uhr
Ort : Tertianum Residenz im Brühl
Kappenbühlweg 11, 8049 Zürich
Vernissage : Samstag, 4. November ab 11.30Uhr
Als mich Juyeon Gächter fragte, ob ich einen Text über ihre Bilder verfassen könne, und ich spontan zusagte, war mir bewusst, dass dies eine echte Herausforderung für mich darstellen würde. Seit meiner Mittelschulzeit hatte ich nie mehr über Bilder geschrieben. Ich interessiere mich zwar für Kunst,besuche gelegentlich Kunstausstellungen oder schaue 'Kulturplatz' im Schweizer Fernsehen.
Als Psychologe sagte ich mir, Kunst ist auch eine Form von gelebter Psychologie, so beschreibe ich denn, was ich beim Betrachten der Bilder von Juyeon Gächter empfinde und was mir dabei durch den Kopf geht.
Dabei berücksichtige ich, was Juyeon Gächter mir über ihre Malerei und einzelne Werke erzählt hat.
In der kurzen Würdigung steht demzufolge weniger das Kunstfachliche im Vordergrund als vielmehr das, was ich beim Betrachten der Bilder sehe und erkenne.
Juyeon Gächter malt Natur und Landschaften, so wie sie sie erlebt und wahrnimmt. Dabei geht sie immer von realen Objekten aus, die sie zum Beispiel in Form von Stillleben nach ihrem Empfinden arrangiert und gestaltet. Personen positioniert sie als einzelne Individuen oder in deren persönlichen Beziehungen in Landschaften, die sie künstlerisch verändert. Juyeon Gächters Bilder zeigen ihre Umwelt, so wie sie sie erlebt oder sehen will und zeugen von einer tiefen Zuneigung zu den Dingen ihrer Darstellung.
Es entstehen Bilder als ganz individuelle Impressionen. Dinge, die ihr unwichtig erscheinen, lässt sie Weg oder stellt sie stark vereinfacht dar. Objekte jedoch, deren Bedeutung ihr wichtig sind, visualisiert sie mit viel Liebe zum Detail. Oft betont sie sie durch kräftige und intensive Farbtöne. Ihre Stillleben beeindrucken deshalb nicht nur durch ausdrucksstarke Farben und deutlich abgrenzende Linien, sondern generell durch eine klare Gestaltung der einzelnen Objekte. Typisch für ihre Landschaftsbilder sind die strengen und weiten Perspektiven, auch diese Bilder sind als Ausschnitt aus einer grossen Landschaft bewusst gewählt und bis zu den kleinen Details klar perspektivisch geordnet.
Juyeon Gächters gute Maltechnik ermöglicht ihr, sehr persönliche Bilder mit starken Impressionen zu malen. Trotzdem wirken sie nicht aufdringlich, sie werden verstanden und gefallen. Juyeon Gächter malt mit kurzer künstlerischer Vorbildung in ihrer Freizeit und kann sich vor allem auf ihr Talent verlassen.
Sie folgt einem inneren Verlangen und stellt ihre Welt dar, offen und ehrlich, wie sie sie wahrnimmt. Dieses individuelle Entdecken ganz persönlicher und tiefer Gefühle und ihre malerische Wiedergabe sind das, was das Verständnis ihrer Bilder erleichtert. Dies macht aber auch die Malerei für sie so wichtig. Malerei bedeutet für Juyeon Gächter eine innere Haltung, ein ungebrochenes Verhältnis zur eigenen Umwelt und zu deren gestalterischen Umsetzung. Sie ist bestrebt, ihre Realität wie auch ihre Fantasien möglichst genau wiederzugeben, sie folgt dabei ihrer persönlichen Wahrnehmung. Ihre Bilder sind somit gleichzeitig subjektive, am eigenen Erleben gemessene Realität und Fantasie.
Dr. André Widmer
Zürich, 13. Oktober 2017